Die Zukunft von Low-Code

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Die Nutzung von Low-Code-/No-Code-Lösungen nimmt zu. Doch während Unternehmen Innovationen vorantreiben, fühlen sich Entwickler oft außen vor. Gibt es eine Low-Code-Zukunft, die beides ermöglicht?
Die Zukunft von Low-Code

Wir sind Zeugen eines grundlegenden Wandels in der Herangehensweise von Unternehmen an die Softwareentwicklung: Low-Code-Plattformen werden mittlerweile als strategische Vermögenswerte in Initiativen zur digitalen Transformation positioniert. Gartner prognostiziert, dass bis 2029 Low-Code-Anwendungsplattformen für Unternehmen 80 % der unternehmenskritischen Anwendungen weltweit bereitstellen werden. Dies ist ein dramatischer Anstieg im Vergleich zu nur 15 % im Jahr 2024.

Es ist leicht zu verstehen, warum so viele Unternehmen Low-Code-Lösungen einsetzen. Durch die Vereinfachung des App-Erstellungsprozesses und die Reduzierung des Codebedarfs verkürzen diese Tools die Entwicklungszeit und ermöglichen es auch nicht-technischen Benutzern, stärker in den Prozess einzubinden.

Trotz dieser Vorteile zögern viele Unternehmen noch immer, ihre aktuellen Pro-Code-Entwicklungsprozesse zu ändern, da sie Bedenken hinsichtlich der langfristigen Skalierbarkeit, Flexibilität und Sicherheit der Low-Code-Entwicklung äußern. Wie begegnen moderne Low-Code-Tools diesen Bedenken und wie werden sie sich weiterentwickeln, um den immer komplexeren Unternehmensanforderungen gerecht zu werden? Ist Low-Code wirklich die Zukunft der Entwicklung oder werden immer mehr Unternehmen zu Pro-Code-Prozessen zurückkehren?

Aktueller Stand der Low-Code/No-Code-Entwicklung

Das Low-Code/No-Code (LCNC)-Ökosystem hat sich zu einem 45.5 Milliarden US-Dollar globaler Markt ab 2025 und erreicht seit 28.1 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 2020 %. Dieses explosive Wachstum spiegelt die breite Akzeptanz in allen Branchen wider, mit einer prognostizierten 70 % der Unternehmensanwendungen werden mit LCNC-Tools erstellt – eine Verdreifachung gegenüber den Akzeptanzraten von 2020.

Organisationen nutzen diese Plattformen nicht nur für die Prototypenentwicklung, sondern auch für unternehmenskritische Systeme, wobei Unternehmen LCNC-Lösungen für Kerngeschäftsvorgänge wie Lieferkettenmanagement und Echtzeit-Kundenanalysen einsetzen.

Aktuelle Entwicklungen

  1. Bürgerentwickler stellen mittlerweile die Mehrheit der LCNC-Benutzer dar und ermöglichen es Geschäftseinheiten, domänenspezifische Herausforderungen ohne herkömmliche IT-Engpässe zu lösen.
  2. Plattformfunktionen haben sich über einfache App-Builder hinaus erweitert und umfassen KI-gestützte Automatisierung, systemübergreifende Orchestrierung und Compliance-bewusste Entwicklungsumgebungen.
  3. Hybride Entwicklungsmodelle dominieren jetzt, wobei immer mehr Unternehmen LCNC-Plattformen mit Pro-Code-Tools kombinieren, um Agilität und Anpassungsanforderungen in Einklang zu bringen.

Derzeitige Herausforderungen

  1. Plattformverriegelung wird zu einem Risiko, wenn Low-Code-Plattformen stark auf proprietären Funktionen oder benutzerdefinierter Logik basieren, die nur in diesem System funktioniert, was einen späteren Wechsel des Anbieters erschwert.
  2. Inkonsistente Governance-Rahmen kann insbesondere in stark regulierten Branchen zu Compliance-Lücken führen.
  3. Begrenzte Flexibilität ist eine häufige Beschwerde von professionellen Entwicklern, die Low-Code-Plattformen verwenden, die keinen vollständigen Zugriff auf den zugrunde liegenden Code bieten.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, müssen Unternehmen LCNC als strategische Fähigkeit und nicht als taktische Abkürzung betrachten – indem sie in die Schulung von Entwicklern investieren, Kompetenzzentren einrichten und Plattformen streng anhand sich entwickelnder Architekturanforderungen bewerten.

Welchen Platz nimmt Pro-Code in einer Low-Code-Zukunft ein?

Obwohl die Low-Code-Bewegung die Entwicklung für Mainstream-Anwendungsfälle beschleunigt, bleibt die Pro-Code-Entwicklung für die Verwaltung von Legacy-Systemen und die Bewältigung komplexer technischer Herausforderungen unerlässlich. Hybrides Entwicklungsmodell Das Konzept, das die Agilität von Low-Code mit der Flexibilität von Pro-Code-Workflows kombiniert, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Unternehmen nutzen beides für:

  • Komplexe Systemintegrationen: Beispielsweise könnte ein Fertigungsunternehmen Low-Code zum Erstellen eines Produktions-Dashboards verwenden, sich jedoch auf benutzerdefinierte Python-Skripte verlassen, um es über proprietäre Protokolle mit jahrzehntealten SCADA-Systemen zu verbinden.
  • Entwicklung benutzerdefinierter Algorithmen: Beispielsweise könnte ein Fintech-Unternehmen ein Low-Code-Kundenportal für Kreditanträge bereitstellen und dann Java verwenden, um maßgeschneiderte Kredit-Scoring-Algorithmen zu implementieren, die nicht-traditionelle Datenquellen analysieren.
  • Leistungsoptimierung: Bei Low-Code-Anwendungen, die große Datenmengen verarbeiten, kann Code verwendet werden, um potenzielle Engpässe zu reduzieren. Beispielsweise könnte ein E-Commerce-Händler mit Low-Code-Tools einen Prototyp einer Empfehlungs-Engine entwickeln und anschließend Entwickler damit beauftragen, leistungskritische Module in C# zu refaktorieren, um eine schnellere Echtzeitverarbeitung während Spitzenzeiten zu ermöglichen.

5 Trends, die die Zukunft der Low-Code/No-Code-Entwicklung prägen

Low-Code- und No-Code-Entwicklungsplattformen haben sich von Produktivitätstools zu wesentlichen Bestandteilen von Unternehmenstechnologiestrategien entwickelt. Da Unternehmen Wert auf Agilität und Ressourceneffizienz legen, bewältigen diese Plattformen kritische Herausforderungen in der Anwendungsentwicklung, Prozessautomatisierung und Legacy-Modernisierung. Im Folgenden finden Sie fünf zentrale Trends, die die Zukunft der Low-Code-Einführung neu definieren.

1. KI-gesteuerte Entwicklung

Künstliche Intelligenz hat Low-Code-Plattformen von visuellen Buildern in intelligente Systeme verwandelt, die Geschäftsanforderungen interpretieren können. Moderne Tools generieren nun funktionale Code-Snippets, schlagen Workflow-Optimierungen vor und automatisieren Tests durch natürliche Spracheingabe.

Dieser Wandel verringert die Abhängigkeit von spezialisierten Programmierkenntnissen und beschleunigt gleichzeitig die Prototypenentwicklung: Ein Unternehmen berichtete kürzlich von einer Verkürzung der anfänglichen Entwicklungszyklen um 40% bis 50% mithilfe von KI-gestützten Low-Code-Tools.

2. Skalierbarkeit auf Unternehmensniveau

Im Vergleich zu herkömmlichen High-Code-Entwicklungsprozessen werden Low-Code-Plattformen oft als schlankere Lösungen auf Abteilungsebene wahrgenommen. Und obwohl es sie sicherlich auch weiterhin geben wird, überwinden moderne Low-Code-Plattformen diesen Ruf, indem sie Skalierbarkeit auf Unternehmensebene bieten. Gartner sagt voraus dass bis 70 2025 % der neuen Unternehmens-Apps Low-Code/No-Code nutzen werden, was auf das massive Umsatzwachstum zurückzuführen ist, das die Early Adopters melden.

Im Finanzsektor setzen Institutionen LCNC-Lösungen ein, um Transaktionsmuster zu analysieren und die Betrugserkennung zu verbessern. Auch Gesundheitsorganisationen nutzen die Technologie, um elektronische Patientenakten mit IoT-Gerätedatenströmen zu vereinheitlichen und so Echtzeit-Patientenüberwachungssysteme ohne herkömmlichen Programmieraufwand zu etablieren. Diese breite Anwendung auf Unternehmensebene belegt den Wandel von LCNC von der granularen Problemlösung hin zur skalierbaren Architekturmodernisierung.

3. Der Aufstieg der Citizen Developer

Nicht-technische Teams entwickeln und warten zunehmend Anwendungen, mit 80% der Organisationen Es wird erwartet, dass Nicht-IT-Mitarbeiter bis 2025 Betriebstools entwickeln. Diese nicht-technischen Benutzer – von der Personalabteilung bis zum Betrieb – nutzen Drag-and-Drop-Schnittstellen, um abteilungsspezifische Probleme zu lösen, IT-Rückstände zu reduzieren und die Bereitstellung zu beschleunigen.

Beispielsweise schulen Gesundheitsdienstleister Pflegepersonal in der Erstellung von Patientenaufnahmeformularen mit Microsoft Power Apps und tragen so dazu bei, den Verwaltungsaufwand im hektischen Krankenhausalltag zu reduzieren. Erfolgreiche Implementierungen erfordern jedoch Sicherheitsvorkehrungen: Rollenbasierte Berechtigungen und vorab genehmigte Vorlagen stellen sicher, dass Citizen Developer innerhalb der von der IT vorgegebenen Grenzen arbeiten und gleichzeitig Innovationen fördern.

4. Überbrückung von Legacy-Systemen mit iPaaS

Viele Unternehmen stoßen bei der Integration von Low-Code-Plattformen in ihre bestehenden Legacy-Systeme auf Kompatibilitätsprobleme. Deshalb integrieren moderne LCNC-Plattformen zunehmend iPaaS-Funktionen. Durch die Kombination von Low-Code mit Integration-First-Funktionen bieten Plattformen wie Jitterbit App Builder ermöglichen Unternehmen, neue Anwendungen zu verbinden, ohne die Backend-Infrastruktur neu schreiben zu müssen.

5. Sicherheit an erster Stelle bei der Entwicklung

As Low-Code-Akzeptanz wächstPlattformen integrieren erweiterte Sicherheitsprotokolle direkt in ihre Architekturen. Dies kann automatisierte Schwachstellenscans, Datenverschlüsselung im Ruhezustand und während der Übertragung sowie integrierte Compliance-Tools umfassen, um Datenschutzbedenken auf Unternehmensebene zu begegnen.

Die Rolle von Jitterbit App Builder in der Zukunft von Low-Code

Wenn Sie darüber nachdenken, wie Sie Ihr Unternehmen für diese digitale Low-Code-Transformation positionieren, Jitterbit App Builder stellt die nächste Evolutionsstufe in der Entwicklung von Unternehmensanwendungen dar. Die Kombination aus der Zugänglichkeit von Low-Code mit der Leistungsfähigkeit, die für komplexe Unternehmensanwendungen erforderlich ist, App Builder lässt dich:

  • Anwendungen schneller erstellen Verwenden Sie eine intuitive Designoberfläche und einen KI-Assistenten, um neue Anwendungen und Arbeitsabläufe in natürlicher Sprache zu erstellen.
  • Nahtlose Bereitstellung überall in Ihrer Unternehmens-Cloud oder in lokalen Systemen und verwenden Sie es auf jedem Gerät mit einer einzigen Codebasis, die sich an jede Bildschirmgröße anpasst, auch offline.
  • Systeme einfach verbinden, Integration mit Anwendungen von Drittanbietern durch Bereitstellung beliebiger Datenverbindungen, Geschäftsregeln oder Anwendungen als REST-API.
  • Effizient skalieren mit vollständigem plattformübergreifendem CRUD (Erstellen, Lesen, Aktualisieren und Löschen), Echtzeit-Datenintegrationen und Sicherheit auf Unternehmensniveau.
  • Optimieren Sie die Anwendungssicherheit indem Sie den Zugriff auf Apps kontrollieren und Benutzerrechte über Sicherheitsgruppen verwalten, während Sie gleichzeitig Single-Sign-On-Identitätsanbieter für eine nahtlose Benutzerbereitstellung nutzen.

Als ein App Builder Benutzer, Tony Harris, CIO von Darn Tough Vermont, stellt fest: „[App Builder] ist aufgrund seiner Flexibilität sowohl für den Benutzer als auch für den Entwickler zu einem wirklich wichtigen Werkzeug in unserem Werkzeugkasten geworden. Es ermöglicht uns, schnell Prototypen zu erstellen, um zu sehen, ob sie für unser Unternehmen geeignet sind …“

Wenn es um die Zukunft der Entwicklung von Unternehmens-Apps geht, sind Low-Code-Tools unverzichtbar. Die entscheidende Frage ist, wie effektiv Unternehmen diese Technologie und die damit verbundenen Wettbewerbsvorteile nutzen können. Erfahren Sie, wie Low-Code in Ihr Unternehmen passt. Planen einer Demo von Jitterbit App Builder mehr Informationen.

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